Eine Tabelle ermöglicht die Eingabe aller Signalformen und Parameter. Die Auswertung der Kurven wird durch den Datenlogger mit Aufzeichnungsfunktion visualisiert. Durch den Prozessor können zwei Leistungsarbiträrgeneratoren unterschiedliche Sequenzen gleichzeitig abarbeiten und darstellen. Es können zudem bis zu vier Messkurven gleichzeitig visualisiert und weitere Geräte parallel aufgezeichnet und angezeigt werden. Der im Hintergrund arbeitende Datenlogger speichert dabei die Daten, die später ausgelesen werden können.
Es können bis zu 100 Segmente pro Sequenz eingegeben oder über Schnittstelle übertragen werden. Das Gerät kann bis zu 10 unterschiedliche Sequenzen verarbeiten. Jede Sequenz kann einem beliebigen Leistungsarbiträrgenerator zugeordnet werden, der dann die zusammengesetzte Kurvenform abarbeitet. Die Segmente in einer Sequenz besitzen unterschiedliche AC-Parameter: Wellenformen, Periodendauer und Amplitude. Zudem können pro Segment DC-Parameter definiert werden.
Der Sequenzer ermöglicht Signalformen mit unterschiedlicher Frequenz zu kaskadieren. Die Signale sind somit sequenzier- und abbildbar. Die Dynamik der neuen Messkarte ermöglicht die Nachbildung nahezu aller Signalformen.
1) Simulation eines Spannungseinbruchs der DC-Versorgung (brown-out) zur Prüfung der Reset-Schaltung eines Prozessors.
2) Mehrere Versorgungsspannungen, die beim Einschalten nacheinander ansteigen und beim Ausschalten wieder nacheinander abfallen (Power Sequencing).
3) Überlagerung eines künstlichen Netzbrumms auf die DC-Versorgung eines Prüflings zur Messung der PSRR (Power supply rejection ratio). Der Begriff gibt darüber Auskunft, in welchem Maß sich die Ausgangsspannung eines Verstärkers verändert, wenn sich dessen Versorgungsspannung ändert. Bei Operationsverstärkern wird der Begriff PSRR in den technischen Datenblättern verwendet.
4) Simulation des Bordspannungeinbruchs eines Kfz beim Anlassen. Die dafür zur Verfügung stehenden Normsignalformen können selbst programmiert werden oder auf Anfrage durch uns zur Verfügung gestellt werden.
Standardsignalformen: Sinus, Rechteck, Dreieck;
Tastverhältnis: variabel;
Frequenz: alle Kurvenformen bis 250 Hz;
Sequenzer: ermöglicht unterschiedliche Signalformen mit unterschiedlichen Frequenzen kaskadierend.
Segmente: 100 Stk. direkt am Gerät editierbar;
Pro Segment: Wellenform, Periodendauer, Amplitude, Tastverhältnis sowie überlagernde DC-Parameter mit Anfangs- und Endwert (U und I);
Grenzwerte: Grenzen aller Messwerte programmierbar;
Messwertdarstellung: X-Y-Graph abrufbar und skalierbar durch 2 Finger-Geste, Ideal für Langzeitmessungen;
Digitaler Ausgang: bei Über-/Unterschreitung der Messwerte wird ein digitaler Ausgang getriggert;
Digitaler Eingang: Start der Messung durch Trigger-Impuls des Eingangs (Flankensteuerung);
Der 4-Kanalbetrieb ermöglicht die Speicherung von 2000 Messwerten pro Kanal. Die Werte sind grafisch abrufbar u. mittels Schnittstelle auslesbar.